Second Screen – sind wir alle Multitasking-Wunder?


Die Zeiten, in denen die ganze Familie vereint vor dem Fernseher saß und sich die abendliche Unterhaltungssendung zu Gemüte führte, sind schon lange vorbei. Heute sitzen wir zwar trotzdem noch zusammen vor dem Multimediagerät, in den meisten Fällen hält jeder einzelne ein anderes Gerät in Händen, ist beschäftigt mit sozialen Netzwerken, Spielen oder beantwortet Mails.

Der Trend geht zum Zweitgerät, es ist nicht mehr nur der Fernseher, der uns abendlich unterhält, es ist die Kombination mit dem zweiten Bildschirm. Es ist nicht so, dass wir uns nicht für ein Medium entscheiden wollen, sondern dass wir beides parallel konsumieren können. Findige Unternehmen und Marken haben dies schon zum Anlass genommen, um eine Werbemaßnahme zu verstärken oder zu unterstreichen. Wie schon vorher angerissen, bietet die TV-Werbung durch Einblendung von QR-Codes, Einspielung von trackbarer Musik oder durch sonstige Features die Möglichkeit, mithilfe eines Tablets oder Smartphones auf weitere Information zugreifen zu können.

Ist bei einem Zuschauer also schon ein grundlegendes Interesse vorhanden, bietet die Übertragung auf ein weiteres Endgerät faszinierende Chancen, um die Customer-Journey auszubauen und vor allem weiter zu führen.
Eine weitere Chance ist die Tatsache, dass die parallele Verwendung eines zweiten Gerätes die Gewohnheit senkt, in Werbepausen den Sender zu wechseln. Zwar haben die Inhalte, die sich auf dem ‚First Screen’ und dem ‚Second Screen’ abspielen, nicht immer inhaltlich miteinander zu tun, trotzdem wird das zweite Gerät oft zur weiteren Recherche und Informationsbeschaffung verwendet.

Die Chancen für Werbetreibende sind auf jeden Fall immens, wie die Umfrage Catch Me If You Can von Interactive Media und United Internet aufzeigt.

Wie schaut es bei euch aus: sitzt ihr auch mit Tablet oder Smartphone vor der Flimmerkiste oder gibt es bei euch nur das eine oder das andere?