Social Media Monitoring – aber wie anfangen?


Eine Unternehmensseite aufbauen: Check.

Die Seite mit ansprechendem Bildmaterial ausstatten: Check.

Alle relevanten Informationen über das Unternehmen eintragen: Check.

Regelmäßig sowohl thematisch passende als auch unterhaltsame Beiträge veröffentlichen Check.

Social Media ist wichtig, das haben wir gelernt. Kommunizieren steht an erster Stelle, die Kunden sollen Fans und Freunde werden und damit dem Unternehmen gegenüber Loyalität aufbauen, was (fast automatisch) zu Weiterempfehlungen und nachhaltigem Erfolg führt.

Doch wie sieht es mit dem Überblick aus, der ja schon bei all den Social Media Aktivitäten gewahrt bleiben muss, um die schon genannte, überaus wichtige Kommunikation aufrecht zu erhalten? Wenn ein Fan eine Frage stellt oder einen Kommentar abgibt, sollte auf diesen schnell reagiert werden. Je nach Größe der Followerschaft sind es aber nicht die obligatorischen Emails, die den Social Media-Verantwortlichen auf neue Beiträge aufmerksam machen, hier sollte unbedingt ein Tool zur Anwendung kommen, das die Überwachung und Interaktion vereinfacht.

Der Markt für Tools zum Monitoring von Social Media Kanälen ist groß und bietet eine Vielzahl von kostenpflichtigen Programmen. Einsteiger und kleine Unternehmen scheuen hier aber zum einen den finanziellen Aspekt, zum anderen muss erst einmal die Frage nach der Notwendigkeit für jeden Einzelnen beantwortet werden. Nicht jedes Unternehmen benötigt das komplette Spektrum der Möglichkeiten, die große Tools bieten, manchmal ist einfach ein kostengünstiges oder kostenloses Tool vollkommen ausreichend – zumindest für den Einstieg. Später können viele der Tools noch in einen Premium-Account umgewandelt werden, doch sollte jeder Unternehmer hier für sich entscheiden, ob die eigene Abwicklung dann noch der richtige Weg ist, oder ob die Buchung eines professionellen Anbieters für Monitoring und Social Media Marketing eher eine Option ist. Der Aufwand wird schließlich nicht geringer und das Tagesgeschäft darf nicht unter den Aktivitäten leiden.

Für kleine Unternehmen und den Einstieg ins Social Media Monitoring möchten wir daher das Tool ‚Mention’ vorstellen, das in der eingedeutschten Variante den wenig vorteilhaften Namen ‚Erwähnung’ trägt. Das Tool, dessen englischer Name schön leicht über die Zunge rollt, hat leider eine sehr harte Übersetzung ins Deutsche erfahren, doch machen Einsatzmöglichkeiten und schnelle Aktualisierungen den sprachästhetischen Fauxpas wieder wett.

Das Tool erlaubt die Beobachtung von Keywords, Personen oder Mitbewerbern, ohne dass mühselige Abfragen in der Suchmaschine per Hand nötig sind. Zusätzlich lassen sich die eigenen Social Media-Kanäle integrieren, sodass man über die direkte Benachrichtigung ohne Zeitverzögerung direkt informiert wird und nach der Verknüpfung im Tool direkt reagieren und antworten kann. Überzeugend ist die schnelle Aktualisierung des Tools, was sich leicht nach der Veröffentlichung eines eigenen Blog-Beitrags zeigt: Kurze Zeit später ist dieser auch im Tool aufgelistet.

Über einen 30-tägigen Testzeitraum können die beiden großen Pakete PRO und Enterprise ausprobiert werden. Werden diese im Anschluss nicht mehr benötigt, ändert sich das Paket automisch in die kostenlose Variante. Die Unterschiede der vier Pakete liegen in der Anzahl der Alarme für Keywords oder Firmennamen und der Anzahl der Erwähnungen pro Monat. Nach 30 Tagen dürfte man aber ein Gefühl dafür haben, welche monatliche Anzahl ausreichend für jeden Einzelnen ist. Kleine Unternehmen dürften mit der kostenlosen Version ganz gut fahren.